Aus Ghana gibt es in Zeiten von Corona auch gute Nachrichten: Der Bau der hochmodernen, solarbetriebenen Schokoladenfabrik von fairafric in Suhum geht gut voran, das Gebäude nimmt immer mehr Gestalt an. Das Stahlgerüst steht komplett und der Boden wurde gegossen. Auch das Dach wird bald fertiggestellt. Sobald das gesamte Gebäude überdacht ist, werden die Seitenplatten angebracht und das Gebäude ist fertig. Das Gelände wurde an das Hauptstromnetzwerk angeschlossen und es gibt einen Zugang zu einem Mobilfunkturm für gutes Internet. Die neuste und spannendste Entwicklung ist die Ankunft des Herzstückes der Schokoladenproduktion, der Conche. In dieser riesigen Maschine werden die Schokoladenmassen gerührt und geknetet, damit die Schokoladen ihren zartschmelzenden Charakter bekommen.
Allerdings
gibt es auch immer wieder neue Hürden, die auftauchen. Die
ghanaischen Grenzen bleiben aufgrund der Corona-Krise weiterhin
geschlossen, sodass die Ingenieur*innen der europäischen
Maschinenhersteller nicht einreisen können. Das ist nötig, um die
Maschinen für die Produktion fertig einzurichten und das Team in
Ghana anzulernen. Es wird an verschiedenen Möglichkeiten gearbeitet
und jede Option durchdacht, um die Schokoladenproduktion so schnell
wie möglich zu beginnen. Trotzdem könnte es mit dem Nachschub eng
werden. Der Lagerbestand in München nimmt immer mehr ab
Sobald
die neue Produktion anläuft, wird sich etwas ändern. Das Gewicht
der Tafeln wird von 100 g auf 80 g umgestellt, damit sie dünner und
noch zartschmelzender werden.
Dazu werden drei neue Sorten ins
Sortiment aufgenommen: Haselnussschokolade mit Milch, 70 %
Zartbitterschokolade mit Tigernuss und Mandel und die 80 %
Zartbitterschokolade mit Fleur de Sel.. Außerdem kann die innere
Verpackung endlich auf die kompostierbare Natureflex-Folie umgestellt
werden, und außen werden die Schokoladen zukünftig in Pappe
verpackt.