Nicht nur an T-Shirts, auch unter den fairen Herstellern haben die Kundinnen und Kunden im Fellbacher Weltladen eine reiche Auswahl. Auch wenn die Hemden völlig unterschiedlich sind, so haben die Produzenten doch eins gemeisam: Greenbomb, Nepalaya, Melawear, Azadi Fashion und AndenArt stellen die T-Shirts unter fairen, umweltfreundlichen und nachhaltigen Arbeitsbedingungen her.
Die Mode ist eine der umweltbelastendsten Industrien der Welt und einer der größten Wasserverbraucher sagt Greenbomb. Sie setzen deshalb nicht auf Produkte, die nicht lange halten, sondern konzentrieren sich auf vielseitige urbane Kleidungsstücke, die über Trends hinausgehen. Gearbeitet wird mit nachhaltige Materialien, und die Natur ist immer im Fokus. Die Mitarbeiter erhalten faire Löhne und werden mit Respekt behandelt. Umdenken Wir alle müssen uns unserer globalen Umwelt bewusst sein. Aber nachhaltig zu sein, bedeutet nicht, dass man sein Leben aufgeben muss. Wir müssen nur aufmerksamer sein bei dem, was wir tun. Das Motto lautet Fair Fashion statt Fast Fashion. Greenbomb
Nepalaya ist es wichtig Menschen Arbeit zu geben, die in der nepalesischen Gesellschaft kaum eine Chance haben. Deshalb beschäftigen sie 25 Mitarbeiter aus der Kaste der Unberührbaren, der untersten Kaste des hinduistischen Glaubens. Für diese Menschen ist es enorm schwierig einen gesicherten Arbeitsplatz zu finden. Frauen und Männer werden gleichberechtigt behandelt und entlohnt. Der Durchschnittslohn im Jahr eines Nepalesen beträgt ca. 180 Dollar. Im Vergleich dazu beträgt der Lohn bei Nepalaya bis 250 Dollar im Monat. Sie sind auf dem nepalesichen Textilmarkt dafür bekannt, dass sie ihren Mitarbeitern gute und sichere Arbeitsplätze einrichten. Nepalaya
Mela ist Hindi und steht für „Gemeinsam Handeln“. Melawear steht für fair und ökologisch produzierte Kleidung, die in Indien produziert wird. Die Kollektion aus Bio-Baumwolle umfasst T-Shirts, Hoodies, Rucksäcke und Sneaker in verschiedenen Farben und Schnitten. Die Produkte werden ökologisch im Einklang mit der Natur produziert. Gleichzeitig werden soziale und transparente Partnerschaften gepflegt und faire Bezahlungen sichergestellt. Melawear wählt seine Partner persönlich vor Ort aus und unterliegt den regelmäßigen Kontrollen der Fairtrade- und GOTS-Zertifizierungsstellen. Melawear
Azadi bedeutet „Freiheit“ – und steht für mehr als nur eine weitere ökofaire Modemarke. Azadi Fashion ist eine „Multi-Stakeholder-Initiative“, verbindet junge Menschen aus verschiedenen Kulturen miteinander und unterstützt Graswurzelinitiativen in Ländern des sogenannten. „Globalen Süden“. Die erste Kollektion entstand 2016 in Delhi in Indien und wurde von jungen Frauen produziert, die als Opfer von Zwangsprostitution von der indischen Organisation STOP (Stop Trafficking and Oppression of Children and Women) in Schneiderei ausgebildet wurden. Nach der ersten Kollektion kamen als weitere Kooperationspartner die Modeschulen Nürnberg und die NIFT-TEA aus Tirupur, Südindien hinzu, die die Arbeit an azadi seitdem regelmäßig in ihren Lehrplan aufgenommen haben. Die Schulen stehen im Austausch miteinander; es gab gegenseitige Besuche von Lehrkräften und Studierenden. Somit werden zukünftige Entscheidungsträger/innen in der Modebranche schon in der Ausbildung sensibilisiert für faire Handelswege in der Textilbranche. Azadi
AndenArt stellt auf der Homepage viele kleine Kooperativen vor. Das Ganze ist sehr interessant gestaltet, zum Beispiel mit den persönlichen Hintergründen der Erzeuger. Die da wären Alpaka-Texilien in Huachipa, ein Schmuckatelier in Lima, ein Strickatelier in Cusco, ein Strickatelier in Lima, ein Strickatelier in Caraz, ein Strickatelier in Otavalo, ein Textilatelier in Lima, Keramikateliers in Lima, ein Steinschnitzer in Lima, ein Keramikatelier in Cusco und ein Schmuckatelier in Lima. AndenArt