Costa Rica Cola – Die Fair Trade Cola Alternative
Diese einzigartige Fair Trade Cola bietet einen spritzigen Geschmack, der durch die Süße echten Rohrohrzuckers von der Kooperative Coopecanera und den typischen Cola-Geschmack abgerundet wird. Sie ist koffeinhaltig und wird in Mehrweg-Pfandflaschen aus Glas angeboten. Im September kostet die 0,33 l-Flasche 1,35 € (zzgl. 0,08 € Pfand) statt 1,50 €.
Coopecanera ist eine von zwei Kooperativen in Costa Rica, die selbst in der Lage sind, das von ihren Mitgliedern produzierte Zuckerrohr zu raffiniertem Zucker zu verarbeiten. Neben dem Ankauf, der Verarbeitung und der Vermarktung von Zuckerrohr und anderer landwirtschaftlicher Produkte, legt die Kooperative ihren Fokus auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung ihrer rund 500 Mitglieder. Anfangs ging es den Kleinbauern und Kleinbäuerinnen, die sich 1972 zusammengeschlossen haben, nur darum, durch den gemeinsamen Transport des Zuckerrohrs Kosten zu sparen und ihre Verhandlungspositionen zu stärken. Doch schon 1977 erfolgte die Errichtung der Zuckermühle zur Verarbeitung des Zuckerrohrs und und seit 2005 verfügt die Kooperative außerdem über eine eigene Exportlizenz. Damit hat sich Coopecanera aus der Abhängigkeit der staatlichen LAICA (Liga Agroindustrial de la Cana de Azucar) befreit. Die Mitglieder der Kooperative leben alle in der näheren Umgebung von San Ramón, dem Zentrum Coopecaneras und besitzen meist nur sehr kleine Zuckerrohrfelder. Neben Zucker werden vor allem Kaffee und Grundnahrungsmittel angebaut. Als wichtigste Anliegen der Mitglieder nennt Coopecanera faire und vor allem stabile Preise, Schulungsmaßnahmen zur Verbesserung der Zuckerrohrqualität und damit der Preise und außerdem den Zugang zu Krediten.
Costa Rica Cola – Fruchtgummis Cola mit Koffein
Diese wie Cola-Fläschchen geformten Fruchtgummis mit Costa Rica Cola-Extrakt sind ebenfalls koffeinhaltig, glutenfrei und gesüßt mit Rohrohrzucker, allerdings von Manduvirá in Paraguay. Im September gibt es das 100 g-Tütchen zum Probierpreis von 1,30 €.
Die Mitglieder der paraguayischen Kleinbauernkooperative Manduvirá aus der abgelegenen Region Arroyos y Estaros im Südwesten von Paraguay, bauen Zuckerrohr und Sesam in Bio-Qualität an. Auch die Weiterverarbeitung vor Ort ist bio-zertifiziert. Die Kooperative wurde 1975 gegründet, ist seit 1999 Fairtrade-zertifiziert und zählt heute über 1.700 Mitglieder. Seit 2014 hat die Kooperative eine eigene Produktionsanlage, dank derer die langen Transporte zur nächsten Verarbeitungsanlage und die hohen Mieten für die Benutzung dieser Anlage entfallen. Seit der Zertifizierung durch Fairtrade im Jahr 1999 profitieren die Mitglieder der Kooperative von garantierten Mindestpreisen und der Bezahlung der Fairtrade-Prämie, aus deren Mitteln neben dem Bau der eigenen Zuckermühle weitere soziale Gemeinschaftsprojekte verwirklicht wurden. Dabei entscheiden die Mitglieder gemeinsam, was für Projekte mit den Prämien realisiert werden soll. Hierzu zählen beispielsweise der Bau und die Besetzung eines medizinischen Versorgungspostens, die Beschaffung von Arbeitsgeräten und Maschinen oder die Instandsetzung sanitärer Anlagen. Alle Beteiligten erhielten einen Zugang zu fließend Wasser und Strom. Außerdem stehen allen Mitgliedern verschiedene Kurse und Weiterbildungsseminare zur Verfügung. Ein Teil der Fairhandels-Prämie wird den Kleinbauern und -bäuerinnen bar ausbezahlt.